Fisch grillen - Mit diesen Tipps gelingt es dir am besten!

Liebe Grillfreunde! Es muss nicht immer nur Fleisch auf dem Grill landen! Denn seit der Mensch das Feuer zu beherrschen gelernt hat – seitdem er also zum Grillmeister geworden ist – kommt auch eine ganze Menge Fisch auf den Tisch.

Frisch vom Grill schmeckt er natürlich am besten. Man erinnere sich nur daran, wie glücklich Tom Hanks im Film „Cast away“ ist, als er auf seiner einsamen Robinson-Crusoe-Insel endlich Feuer macht (Zitat: „Ich habe Feuer gemacht!“) und den Fisch, den er fängt, nicht mehr roh essen muss. Nachdem er das mit dem Feuermachen hingekriegt hat, sieht man ihn in der nächsten Szene, wie er des Nachts am Strand glückselig und freudentaumelnd am Lagerfeuer sitzt und ein Grillfest veranstaltet – mit Fisch natürlich.

Fisch auf dem Grill ist also eine super Sache, da sind wir uns wohl alle einig. Nur machen wir das daheim irgendwie viel zu selten. Meistens essen wir gegrillten Fisch nur im Urlaub, wenn wir an den Stränden von Thailand bis Griechenland, von Portugal bis zur Karibik in Badeorten und Fischerdörfern residieren. Da ist es selbstverständlich, dass wir den Fisch auf der Karte bestellen. Zu Hause aber machen wir uns die Mühe nicht, da werfen wir nur Würstchen und Steaks auf den Rost.

Das Problem ist ja gar nicht, dass man in unseren Breiten keinen frischen Fisch bekommen könnte. Mit ein wenig Gespür findet man überall einen guten Fischhändler. Zur Not tut es sogar der Fisch aus der Tiefkühlabteilung. Nein, was uns stets ein wenig vom Fisch für das nächste Grillfest abhält, ist, dass er relativ schwierig zuzubereiten ist. Wobei schwierig eigentlich das falsche Wort ist. Vielmehr bedarf es ein paar Tricks, damit man sich beim Fisch-Grillen nicht bis auf die Knochen blamiert.

Genau darum soll es im Folgenden gehen: wie schaffst Du es, Dich beim Fisch-Grillen nicht zum Gespött der Leute zu machen, sondern stattdessen einen 1-A-Qualitätsfisch zu zaubern, bei dessen Anblick die gesammelte Mannschaft bereits in Urlaubsstimmung kommt und in kulinarische Ekstase gerät. Hier also unsere Fisch-Grillen-Tipps – von Profis für Profis:

FRÜH GENUG MARINIEREN:

Nimm Dir die Zeit und bereite den Fisch nicht erst eine halbe Stunde bevor die ersten Gäste kommen vor. Am besten, Du kaufst den Fisch einen Tag vorher und marinierst ihn dann auch direkt. Anschließend legst Du ihn zugedeckt – am besten mit Frischhaltefolie – in den Kühlschrank.

Die Marinade kann in dieser Zeit schön in das Fleisch des Fischs einziehen und bleibt nicht nur auf der Oberfläche. Bevor Du den Fisch dann aber auf den Grill legst, solltest Du die überflüssige Marinade nochmal vorsichtig abtupfen. Sonst läuft sie in den Grill und verbrennt dort. Das gibt eine Menge unangenehmen Rauch, der zu allem Überfluss auch noch krebserregend ist und das andere Grillgut kontaminiert – sowohl mit Giftstoffen als auch geschmacklich.

DIE HAUT VORBEREITEN:

Beim Lachs-Grillen entfällt dieser Schritt meistens, da nur sehr selten ein ganzer Lachs auf den Grill kommt, sondern vielmehr portionsgerechte Stücke davon auf dem Rost landen. Meistens sind diese Stücke auch ohne Haut. Da reicht es also, wenn Du sie wie oben beschrieben nur marinierst und vorher abtupfst. Dasselbe gilt fürs Fischfilet-Grillen, da Filetstücke meistens auch vorbereitete Portionen ohne Haut sind.

Wenn es sich aber um ganze Fische handelt, dann sind die zwar schon vom Händler entschuppt worden, aber die Haut ist natürlich noch dran. Und das ist auch gut so, weil sie den Fisch zusammenhält. Aber ein bisschen solltest Du sie vor dem Grillen schon vorbereiten.

Schneide die Haut des Fischs in Abständen von ca. 1 bis 2 cm einmal längs und einmal quer an. Hier geht es wirklich nur um ein oberflächliches Anritzen und nicht darum, denn Fisch chirurgisch präzise auseinander zu nehmen. Dank der oberflächlichen Schnitte kann die Marinade besser in das Fleisch einziehen – deshalb also diesen Schritt noch vor dem Marinieren machen. Außerdem helfen die Schnitte dabei, den Fisch im Inneren gleichmäßig zu garen. Nicht zuletzt macht es auch optisch viel her, wenn der Fisch dann fertig gegrillt ist.

IN RUHE LASSEN:

Wenn Du schon einmal Fisch zubereitet hast – egal ob auf dem Grill oder in der Pfanne, dann ist Dir bestimmt aufgefallen, dass er eine ganz andere Konsistenz als Fleisch hat. Auch wenn es durchaus sehr feste Fischsorten, wie zum Beispiel Barracuda oder Kingfish, gibt, so neigen doch fast alle dazu, beim Garen schnell auseinander zu fallen.

Damit Dir das aber nicht passiert, gibt es eine einfache Regel: Lass die Finger vom Fisch, wenn er einmal auf dem Grill liegt! Wenn Du alle zwei Minuten den Fisch drehst und wendest und auf dem Grill herumschiebst, dann ist es so gut wie sicher, dass er Dir in unansehnliche Einzelteile zerfällt.

Gib dem Fisch Zeit, zu garen und dabei auch ein bisschen fester zu werden. Lass ihn auf einer Seite liegen und wende ihn erst, wenn die eine Seite fertig ist und mach dann die andere. Das heißt, dass Du den Fisch während des gesamten Gar-Vorgangs genau einmal berühren musst, nämlich dann, wenn Du ihn wendest.

GEHEIMTIPP: GRILLMATTE

Grillmatte! Schon mal gehört? Ist der Geheimtipp, wenn es um die Zubereitung von Fisch auf dem Grill geht. Ob Fischfilet-Grillen, Scampis-Grillen, Lachs-Grillen oder oder oder – auf der BBQ-Grill-Matte hat Dein Fisch deutlich bessere Chancen, ein kulinarischer und optischer Volltreffer zu werden.

Die Grillmatte bringt für den Fisch vier entscheidende Vorteile mit:

bleibt dann etwas Saft mit auf der Matte und läuft nicht in den Grill. So kann der Fisch in seinem eigenen Saft schmoren, kriegt mehr Geschmack und wird nicht so schnell trocken.
sorgt die Beschichtung der Grillmatte dafür, dass der Fisch nicht haften bleiben kann. Das kann Dir schnell passieren, wenn der Fisch nur auf dem nackten Rost liegt. Wenn Du ihn dann runternehmen willst, zerfällt er. Dank Grillmatte ist das so gut wie ausgeschlossen.
sollte Dir der Fisch trotzdem auseinander fallen, weil Du ihn wahrscheinlich viel zu oft begrabscht und unnötig gewendet hast, dann fallen die Einzelteile nicht durch das Rost und werden unbrauchbar, sondern bleiben auf der BBQ-Grill-Matte und Du kannst sie immer noch zum Verzehr anbieten.
kannst Du die Grillmatte anschließend einfach mit in die Spülmaschine geben. Das bedeutet für Dich ganz konkret: Du hast hinterher wesentlich weniger sauber zu machen.


FAZIT:

Siehst Du, so schwer ist das mit dem Fisch-Grillen doch gar nicht. Du musst nur ein paar Tipps beachten und die nötigen Tricks kennen. Dann steht dem kulinarischen Gaumenschmaus, einen gegrillten Fisch genau wie Urlaub auch im heimischen Garten oder auf der Terrasse genießen zu dürfen, nichts mehr im Weg. Und da Du wahrscheinlich noch keine Grillmatte hast, kommst Du über diesen Link hier direkt zu der qualitativ hochwertigen Grillmatte von Rawford – gemacht von Profis für Profis. Petri Heil!